Reise quer durch Vietnam

Vor zwei Wochen reisten wir in den Norden von Vietnam. Wir bekamen die Möglichkeit, eine zusätzliche Woche zum Reisen zu nutzen, da in dieser Woche ohnehin ein Feiertag war und uns erlaubt wurde die restlichen Tage später wieder aufzuarbeiten. Am Samstag Morgen ging unsere Reise los. Um 6 Uhr flogen wir nach Ha Noi, die Hauptstadt von Vietnam.


Ha Noi

Ha Noi ist im Vergleich zu Ho Chi Minh viel ruhiger und idyllischer. Es hat weniger Verkehr und zudem hat es in der Stadt noch viele alte, guterhaltende Häuser, welche sehr schön anzuschauen sind. Die kleinen Seitenstrassen sind jedoch zu den Hauptzeiten sehr überfüllt, so dass man beinahe nicht mehr vom Fleck kommt. Verückt ist noch, das die Eisenbahn, welche mitten durch die Stadt führt, nur einige Zentimeter an den Häusern vorbei fährt. Gegen den Abend besuchten wir einen schönen Park mit einem grossen See in der Mitte und später wagten wir uns noch in die überfüllten Seitengassen. Wir hätten gut noch einen zweiten Tag in Ha Noi verbringen können aber am Sonntag ging unsere Reise weiter zur Ha Long-Bucht.


Halong- Bay

Nach einer 3 stündigen Busfahrt, von Hanoi auf Halong- Bay, kamen wir endlich im Hafen von Halong an. Danach ging es mit einem kleineren Boot zu unserem grossen Boot, welches wir gebucht hatten. Wir wurden herzlich begrüsst und es wurde uns gleich alles erklärt. Als das Schiff herausfuhr, sahen wir zum ersten Mal die atemberaubende Landschaft mit den knapp 2000, aus dem Meer herausragenden Bergen. Als das Schiff seinen Ankerplatz gefunden hatte, ging es mit einer Kajak Tour näher an die Berge heran. Auf dem Schiff zurück, konnten wir noch im Meer Baden gehen. Es hatte auch noch einen grösseren Wirlpool, welcher aber nicht gerade gut intakt war. Nach dem Abendessen gab es noch eine kleinere Party.

Am nächsten Morgen, fuhren wir von unserem Boot, mit einem kleineren Schiff, auf eine Insel.

Dort konnten wir zu dritt nochmals eine Kajak Tour machen. Es war sehr eindrücklich wie die Landschaft dort aussieht und geformt ist. Die Legende über Halong- Bay besagt, dass die Bucht von Drachen entstand, welche mit ihren Flammen die zahlreichen Berge erschufen und somit die chinesischen Kriegsschiffe daran zerschellten.

Am nächsten Morgen ging es zurück nach Hanoi um von dort aus nach Sapa zu reisen.


Sapa

Für die zwei Tage in Sapa hatten wir einen Tourguide, welcher mit uns von Hanoi mit dem Nachtzug 9 Stunden nach Sapa reiste. Dort angekommen gingen wir am Morgen etwas frühstücken. Anschliessend ging es gleich weiter mit einer Wanderung durch die Reisfelder und die kleinen Dörfer. Am Abend schlenderten wir noch bisschen durch das Bergdorf Sapa, das ca. 1600 Meter über Meer liegt und wir genossen die frische Bergluft. Nach einer Wanderung am zweiten Tag, ging es auch schon wieder zurück in die Hauptstadt. Sapa ist bekannt für die wunderschöne Landschaft mit den unendlich vielen Reisterrassen. Wir hatten sehr viel Glück mit der Jahreszeit, da die Erntesaison kurz bevorstand. So waren alle Reisfelder noch kräftig grün gefärbt. In Sapa gibt es verschiedene Völker und Stämme. Eines davon ist der sogenannte “Schwarzer Hmong“, welcher einfach an ihrer schwarzen Kleidung oder auch Hose erkennbar ist. Die Leute selbst leben vom Reisanbau und den Touristen. Dadurch haben sie nicht viel und leben meist in Holzhütten.

Nun stehen unsere letzten drei Tage in DaNang und Hoi An bevor.


 

DaNang & Hoi An

Am drittletzten Tag ging es mit dem Flugzeug von der Hauptstadt Hanoi nach Da Nang. Da wir mit dem Reisebus sehr spät von Sapa heimkehrten, gingen wir direkt zum Flughafen. Nach einem kurzen Nickerchen am Flughafen, mussten wir auch schon in unser Flugzeug einsteigen. Der 1,5 Stunden lange Flug ging sehr schnell vorbei, da wir sehr müde waren von den anstrengenden aber wunderschönen letzten Tagen. In Da Nang angekommen, gingen wir direkt zum Hotel und mieteten uns Motorbikes für die nächsten drei Tage.

Am ersten Tag fuhren wir zu den Ba-Na Hills um die neue Golden-Bridge anzuschauen. Eine Brücke die von zwei riesigen Händen getragen wird. Auf der Brücke, die erst im Juni 2018 eröffnet wurde, hatte man eine wunderschöne Aussicht über das Meer und über den Dschungel von Da Nang.

Am zweiten Tag verbrachten wir ein paar ruhige Stunden am Strand und legten uns in die Sonne, bevor es in die Altstadt Hoi An ging. Nach gut einer Stunde Fahrt mit dem Motorbike waren wir auch schon in Hoi An angekommen. Wir sind jetzt schon das zweite Mal hier, da wir auch Christoph die wunderschöne Altstadt zeigen wollten. Nach einer kurzen Nacht in einem Hostel für umgerechnet 5 Fr. pro Person, gingen die Ferien dann leider auch schon zu ende. So machten wir uns am Morgen zum Flughafen in Da Nang auf, von dem aus wir dann zurück nach Ho Chi Minh flogen, da die Arbeit wieder rief.

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