Erste Eindrücke

War Remnants Museum

Nach der ersten Woche mit vielen spannenden Ereignissen, Erfahrungen und netten Bekanntschaften ging es in das erste Wochenende. Wir haben uns bereits am ersten Tag vom Wochenende mit der vietnamesischen Geschichte auseinandergesetzt. Am Samstag haben wir das «War Remnants Museum» besucht. Kurz nachdem wir das Museum betreten haben und uns die ersten Bilder angeschaut haben, sah man in allen unserer Gesichter einen geschockten oder verstörten Blick. Man sah viele Bilder von brutalen Kriegsverbrechen wie z.B. ein Amerikaner, welcher einen blutigen Kopf eines Vietnamesen in der Hand hielt oder diverse Bilder von Menschen mit Behinderungen, welche die Folge des Giftes «Agent Orange» sind. Das Gift wurde von den Amerikanern zum Entlauben der Wälder gebraucht, damit sie ihre Gegner besser sehen können. Als wir uns im Innenbereich alles angeschaut hatten, gingen wir auf den Aussenhof. Dort waren diverse Panzer, Helikopter, Flugzeuge, Geschütze und Boote ausgestellt.

Essen mit Urs

Nach vielen spannenden und schockierenden Eindrücken hiess es für uns schnell zurück ins Hotel frisch machen und dann wurden wir schon von Urs mit dem Taxi abgeholt um fein essen zu gehen. Urs ist der Leiter der Fabrikation in Vietnam und somit zuständig für Nico und Konrad. Im Restaurant haben wir alle zwei bis drei Dinge bestellt, die köstlich aussahen. Diese wurden dann alle in die Mitte des Tisches gestellt und alle konnten von allem ein wenig probieren. Wir haben alle viel gelacht und Urs hat uns viel erzählt, was er alles schon erlebt hat. Zudem hat er uns einige Sachen noch empfohlen, sowie aber auch von einigen Dingen abgeraten. Als wir mehr als reichlich genug hatten, gingen wir mit Urs in eine Bar noch etwas trinken. Die Bar ist im Besitz eines Schweizers, welcher nach Vietnam ausgewandert ist. Wir sind dann jedoch eher früh zurück ins Hotel, da alle müde waren. Am Sonntag haben wir ausgeschlafen, danach gingen wir dann in eine riesige Shoppingmall um zu essen. Zudem haben wir uns noch einige Utensilien gekauft, eine Nackenrolle, Küchenutensilien und Kleidungsstücke.

„Restaurant Ngon“ in Ho Chi Minh

Arbeit in den ersten Wochen

Konrad und Nico haben die Arbeit von Urs bekommen alle Fertigungszeichnungen einer Maschine anzuschauen und diese zu überarbeiten. Das Ziel ihrer Arbeit ist, ihre Erfahrungen die sie in Appenzell gesammelt haben hier einfliessen zu lassen, indem sie die Teile vereinfachen und ein wenig abändern. Die Herstellung der Teile wird dadurch billiger, die Funktion bleibt jedoch gleich. Sie mussten die Fertigung der Teile selber einmal erledigen. So können sie feststellen wie man es verbessern kann.

Dario und Joël wurden direkt in ein Projekt eingespannt. Wir haben die Aufgabe das 3D Layout und die Zeichnungen einer Mühlenanlage zu erstellen. Diese Weizenmühle ist in Thailand geplant. Nachdem wir alles fertig erstellt haben, wird es ein Meeting mit dem Kunden zusammen geben. Dann wird entschieden, ob er mit diesem Vorschlag einverstanden ist. Wenn ja, dann wird das Projekt so ausgearbeitet, ansonsten müssen noch Anpassungen vorgenommen werden.

2 Kommentare

  1. Hallo zusammen
    Schön zu hören, dass es euch allen gut geht und ihr euch schon bestens eingelebt habt. Ich hoffe, ihr habt eine spannende Zeit und könnt beruflich wie auch privat möglichst viel von eurem Aufenhalt im Vietnam profitieren. In dem Sinne haltet die Ohren steif und weiterhin eine gute Zeit!

    Herzliche Grüsse aus Appenzell
    Hansmartin

  2. Hallo zusammen
    Danke für die spannenden Berichte. Schön zu lesen, dass ihr bei der Arbeit gefordert werdet und in der Freizeit euch mit dem Land und deren Geschichte auseinandersetzt. Ich wünsche euch weiterhin viel spannende Erfahrungen und eine gute Zeit.
    Sonnige Grüsse aus Uzwil
    Birgit Fritschi

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