Team Vietnam bekommt Besuch

Willkommensparty und Ausruhen am Pool

Am Freitag haben Sie fürs uns vier und die vier neuen vietnamesischen Auszubildenden eine kleine Willkommensparty organisiert. Wir fuhren alle zusammen aufgeteilt auf zwei Busse nach Long An in ein Restaurant, welches etwa 20 Fahrtminuten entfernt war. Wir haben alle zusammen auf die knapp vier Monate angestossen und wieder reichlich einheimische Spezialitäten gegessen. Die Vietnamesen rufen immer wieder «one hundred percent» und dann füllen alle ihr Glas auf und trinken es auf Ex. Nach einigen Bier waren sie dann auch nicht mehr so schüchtern. Es entstanden sehr spannende Gespräche über diverse Themen wie z.B. Hobbys und Schulbildung. Nach einer Weile ging es dann für die einen nach Hause und für uns vier und zwei andere weiter auf eine Rooftopbar. Wir haben die Bar als Vorschlag gebracht, da wir davor schon zweimal dort waren und es uns sehr gut gefallen hat. Wir genossen den Rest vom Abend noch mit einem kühlen Bier bei einer richtig tollen Aussicht.

Am Samstag haben wir sehr lange geschlafen und neben einem kleinen Einkauf nicht viel gemacht. Am Sonntag sind wir dann am Morgen aufgestanden und haben zusammen gebruncht, danach sind wir an den Pool runtergegangen der bei uns im Hinterhof liegt und zum Fitness nebenan gehört. Joël hat leider vergessen sich einzucremen und ist an der Sonne auf dem Liegestuhl eingeschlafen, was er später bereut hat.

Besuch Stefanie und Cyrill

Am Mittwoch in der bereits dritten Woche sind Stefanie und Cyrill am Abend zu uns gestossen, sie blieben bis am Sonntag. In dieser Zeit haben sie sich die Firma und die Abläufe angeschaut und geklärt wie unsere Betreuung abläuft.

Cu Chi Tunnels & Mekong Delta

Am Samstag haben wir alle zusammen eine «V.I.P.» Tour zu den Cu-Chi Kriegstunneln und dem Mekong Delta gebucht. Auf der Hinfahrt hat uns der Guide unter anderem erklärt was eine Kuh ist und dass die Hunde hinten auf den Rollern nicht als Haustiere gedacht sind… In Cu-Chi hat er uns die Kriegstaktik der Vietnamesen etwas näher erklärt. Es war ganz interessant die Sache mal von der anderen Seite zu hören, uns wurde bewusst, dass die Taktiken der Guerillas auch sehr grausam waren, vor allem was versteckte Fallen angeht. Die Tunnel waren auch sehr interessant, zu Kriegszeiten soll es in Cu-Chi 200km davon gegeben haben. Die meisten sind inzwischen aber eingestürzt. In einige konnte man aber noch rein, sofern man sich traute. Das haben sich nur Dario & Cyrill getraut, uns anderen war es zu eng. Am Schluss der Cu-Chi Tunnel Tour hätte man noch schiessen gehen können. Ja, ernsthaft.

Nach etwa zwei weiteren Stunden Fahrt durch diverse Reisfelder kamen wir am Mekong Fluss an. Er war riesig und ziemlich dreckig. Mit einem lauten, schäbigen Boot tuckerten wir hinüber zu einer Insel. Da haben uns zuerst Einheimische so etwas wie «Musik» vorgespielt, danach fuhren wir mit einem kleinen Ruderboot durch einen kleineren Kanal. Es hatte fast mehr Touristen als Wasser, aber die Reishüte waren dafür mega. Leider durften wir diese nicht mitnehmen, auch wenn wir es versucht hatten. Aus irgendeinem Grund haben sie uns dann noch ein Python gezeigt. Mit einer weiteren kurzen Bootsfahrt gelangten wir zu der sogenannten «Kokosnussinsel» Wo man unter anderem Schnaps mit eingelegter Kobra und Skorpion kaufen konnte.

Abendessen Street Food Market

Nach dem spannenden Tagesausflug sind wir direkt nachdem wir beim Reisebüro ankamen zum Street Food Market gegangen um unseren mittlerweile grossen Hunger zu stillen. Dort konnte jeder bei einem kleinen Essensstand das holen worauf er Lust hatte. Man konnte alles essen von der Pizza bis zum flammgebratenen Fleischspiess.  Es war so köstlich, dass einige von uns noch ein zweites Mal einen Stand aufgesucht haben um etwas Zweites zu versuchen. Unter anderem haben wir auch die vietnamesische Spezialität mit dem Namen «Bahn Mi» probiert.

Bis Bald – Teamvietnam